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AfDが地方選挙で躍進

DW 1-24 [2016-03-15]

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Wahl in Deutschland: AfD gewinnt Stimmen
Am Sonntag, den 13.03.2016, waren in drei Bundesländern Wahlen.
Die rechtspopulistische „Alternative für Deutschland“ (AfD) war dabei sehr erfolgreich.
Das Flüchtlingsthema hatte großen Einfluss auf das Wahlergebnis.
In den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt wurde am 13.03.2016 gewählt.
Einer der großen Gewinner ist die rechtspopulistische Partei
„Alternative für Deutschland“ (AfD).
Sie hat es in alle drei Landtage geschafft –
und zwar mit zweistelligen Ergebnissen.
Ein wichtiger Grund für diesen Erfolg ist das Flüchtlingsthema.
Denn die AfD vertritt eine klare Position:
Sie ist gegen die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel (CDU)
und will keine Flüchtlinge aufnehmen.
Damit konnte die Partei Stimmen von Bürgern gewinnen,
die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind.
Die CDU hat in allen drei Ländern Stimmen verloren.
Doch sie bleibt in Sachsen-Anhalt mit fast 30 Prozent die stärkste Partei.
Und auch andere Parteien, die hinter Merkels Flüchtlingspolitik stehen, waren erfolgreich:
Die Grünen wurden in Baden-Württemberg erstmals in einem Bundesland die stärkste Partei.
Das liegt an Ministerpräsident Winfried Kretschmann,
der bei den Bürgern sehr beliebt ist.
Ebenso kann in Rheinland-Pfalz Malu Dreyer von der SPD Ministerpräsidentin bleiben.
Keine der Parteien will eine Koalition mit der AfD.
„Wir werden den Populisten nicht hinterherlaufen“,
sagte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel.
Das Fazit der Wahl:
Auch wenn die Protestpartei AfD in kurzer Zeit sehr viele Stimmen gewonnen hat,
hat die Politik der Kanzlerin nicht ganz verloren.
Denn die Mehrheit hat Parteien gewählt,
die hinter ihrem politischen Kurs stehen.